Emscherzone
Die Emscherzone
Quelle: Autorenteam
Quelle: Autorenteam
Die Emscher um 1899
Quelle: Emschergenossenschaft-Lippeverband 1982, S. 3
Quelle: Emschergenossenschaft-Lippeverband 1982, S. 3
Die Überschwemmungen leisteten nicht selten Krankheiten und Seuchen Vorschub, Ruhr und Tuberkulose grassierten. Vor diesem Hintergrund waren die Voraussetzungen für Großzechen mit später mehreren tausend Bergleuten denkbar ungeeignet. Zur Behebung dieser Missstände trat die Emschergenossenschaft an, die am 14. Dezember 1899 gegründet wurde.
Die Siedlungsräume der Hellwegzone und der südlichen Emscherzone wuchsen in den nächsten Jahrzehnten aufeinander zu und verzahnten sich. Durch eine erste kommunale Neugliederung mit umfangreichen Eingemeindungen Anfang des 20. Jahrhunderts dehnten sich die Hellwegstädte nordwärts - dem Kohlenabbau folgend - in die Emscherzone aus. Zwischen den Städten blieben in ost-westlicher Richtung aber landwirtschaftlich genutzte Flächen frei, die heute das Rückrat des Regionalen Grünflächensystems sind (s. Thema "Freiraum und Grünflächen"). Eine Stadt der südlichen Emscherzone ist die Stadt Herne.
- Vertiefung: Herne