Von den Römern bis zu den Franken (0 - 800 n. Chr.)
Germanen rechts des Rheins um die Zeitenwende
Quelle: entnommen aus: Chronik des Ruhrgebiets/Chronik Verlag, Gütersloh
Quelle: entnommen aus: Chronik des Ruhrgebiets/Chronik Verlag, Gütersloh
Der Versuch im Gebiet der Germanen eine römische Zivilverwaltung aufzubauen, wurde durch die Schlacht im Teutoburger Wald verhindert. Unter der Führung des Cheruskers Armenius konnte das Heer der Römer 9 n. Chr. geschlagen werden. Die verlorene Schlacht zwang die Römer zum Rückzug auf die linke Rheinseite.
Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. bildete sich u.a. aus den Kleinstämmen der Chamaven, der Brukterer, Chasuarier und Sugambrer der Bund der Franken. Eine Hauptgruppe der Franken, die Rheinsalier, siedelten sich im Raum Köln an.
Bis etwa 700 n. Chr. drangen die Sachsen in das Gebiet zwischen Ruhr und Lippe vor. Ihren Versuch, den Rhein zu überschreiten, schlugen die Franken zurück. Im Jahr 772 begannen die Kriege des katholischen Frankenkönigs Karl des Großen gegen die heidnischen Sachsen, die mit der Taufe Widukinds im Jahr 785 ihr Ende fanden (Harenberg 1997, S. 9 f.).
Während der Sachsenfeldzüge gründete man entlang des Hellwegs fränkische Königshöfe und Burgen, die die Verpflegung des Heeres gewährleisteten. Die "Via Regia" oder Königstraße wurde zur Hauptverkehrsader nach Osten. Als geistige Zentren sorgten das Kloster in Werden und der Hochadelsstift in Essen für die kulturelle Erschließung.
Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. bildete sich u.a. aus den Kleinstämmen der Chamaven, der Brukterer, Chasuarier und Sugambrer der Bund der Franken. Eine Hauptgruppe der Franken, die Rheinsalier, siedelten sich im Raum Köln an.
Bis etwa 700 n. Chr. drangen die Sachsen in das Gebiet zwischen Ruhr und Lippe vor. Ihren Versuch, den Rhein zu überschreiten, schlugen die Franken zurück. Im Jahr 772 begannen die Kriege des katholischen Frankenkönigs Karl des Großen gegen die heidnischen Sachsen, die mit der Taufe Widukinds im Jahr 785 ihr Ende fanden (Harenberg 1997, S. 9 f.).
Während der Sachsenfeldzüge gründete man entlang des Hellwegs fränkische Königshöfe und Burgen, die die Verpflegung des Heeres gewährleisteten. Die "Via Regia" oder Königstraße wurde zur Hauptverkehrsader nach Osten. Als geistige Zentren sorgten das Kloster in Werden und der Hochadelsstift in Essen für die kulturelle Erschließung.
- Vertiefung: Abtei Werden
Verlauf der großen Ost-West Handelsstraßen
Quelle: Pohl/Ponthöfer 2002, S. 11
Quelle: Pohl/Ponthöfer 2002, S. 11