Eisen und Stahl - eine kleine Werkstoffkunde

Hochofenarbeiter beim Abstich
Quelle: RVR
Das chemische Element Eisen (Fe) gehört zu der Gruppe der Metalle. Es kommt in der Natur nicht in reiner Form vor, sondern nur in Verbindung mit anderen Elementen. Das abgebaute Eisenerz wird zu Roheisen weiterverarbeitet (s.u.). Der Kohlenstoffanteil des Roheisens liegt zwischen 3 und 4,5 %.

Von Stahl spricht man, wenn der Kohlenstoffanteil unter 2 % liegt. Dann ist er durch Schmieden oder Walzen verformbar. Der Anteil an Kohlenstoff im Roheisen wird durch das Frischen verringert. Eine genauere Erklärung zu diesem Verfahren findet sich in den weiteren Ausführungen dieses Themas. Kurz gesagt: Alles "Eisen", das man schmieden oder walzen kann, ist Stahl!