Aus der Frühzeit der Eisen- und Stahlherstellung
Schmelzfeuer in Ägypten
Quelle: Verein Deutscher Eisenhüttenleute Wirtschaftsvereinigung Stahl 1999, S. 161
Copyright 2000 Verlag Stahleisen GmbH, Düsseldorf, Germany
Quelle: Verein Deutscher Eisenhüttenleute Wirtschaftsvereinigung Stahl 1999, S. 161
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Zunächst wurden Waffen, Werkzeuge, Ackerbaugeräte und vieles mehr hergestellt. Die Anwendung von Eisen scheint in allen Fällen weit vor dem Beginn der Periode zu liegen, die als "Eisenzeit" (ab 800 v. Chr.) bezeichnet wird. Deren Entfaltung findet sich nunmehr überall dort, wo reichlich reduzierbare Erze gefunden wurden und genügend Holz vorhanden war, um die Erze mit Holzkohle zu verhütten, also Eisen erschmelzen zu können. Koks wurde hierfür erst im 19. Jahrhundert verwendet.
Die Entwicklungslinien der Eisenerzeugung können anhand der nachstehenden Reihenfolge der Verhüttungsöfen für die Eisenerze verfolgt werden:
Rennöfen
Darstellung eines Stückofens
Quelle: Verein Deutscher Eisenhüttenleute Wirtschaftsvereinigung Stahl 1999, S. 161
Copyright 2000 Verlag Stahleisen GmbH, Düsseldorf, Germany
Quelle: Verein Deutscher Eisenhüttenleute Wirtschaftsvereinigung Stahl 1999, S. 161
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Stücköfen
Holzkohlehochöfen
Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu den zuvor gebräuchlichen Anlagen war, dass der Hochofen in Dauerbetrieb produzieren konnte, was die Produktionsmenge drastisch erhöhte. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Hochöfen mit Holzkohle betrieben. Die Produktion von einem Kilogramm Eisen verschlang 125 kg Holz und so dezimierten sich die Waldbestände besonders dort, wo zahlreiche Öfen in Betrieb waren (Schoppa 1992).
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Quelle: Autorenteam, verändert nach Wiel 1970, S. 207 und http://www.thyssenkrupp-steel.de
Kokshochöfen
Erster deutscher Kokshochofen. Erbaut 1796 in Gleiwitz/Oberschlesien
Quelle: Verein Deutscher Eisenhüttenleute Wirtschaftsvereinigung Stahl 1999, S. 162
Copyright 2000 Verlag Stahleisen GmbH, Düsseldorf, Germany
Quelle: Verein Deutscher Eisenhüttenleute Wirtschaftsvereinigung Stahl 1999, S. 162
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