Route der Industriekultur

Standorte der Route der Industriekultur: Aquarius Wassermuseum in Mülheim an der Ruhr, Gasometer in Oberhausen und Nordsternpark in Gelsenkirchen
Quelle: RVR Fotoarchiv, Kollage Autorenteam
Die Route verbindet auf einem etwa 400 km langen Rundkurs Sehenswürdigkeiten aus 150 Jahren Industriegeschichte. Sie besteht aus 46 herausragenden Zeugnissen der industriekulturellen Vergangenheit und Gegenwart des Ruhrgebietes. Den Besuchern und Bewohnern wird eine Vielzahl von interessanten Anlaufstellen geboten, um sich mit dem wirtschaftlichen, technischen und sozialen Erbe der Region, dessen Wandel und Gegenwart vertraut zu machen und auseinander zu setzen.
Getragen wird das Projekt vom Regionalverband Ruhr und durch Mittel der Europäischen Union sowie unterstützt vom Land Nordrhein-Westfalen. Es stellt einen Baustein der Tourismusinitiative des Ruhrgebietes im so genannten "Masterplan für Reisen ins Revier" (vgl. MWMTV 1997) dar.
Zum Kernnetz - verbunden durch ausgewiesene Nahverkehrs- und Straßenverbindungen - gehören 19 Ankerpunkte, sechs technik- und sozialgeschichtliche Museen, neun Panoramen der Industrielandschaft sowie zwölf bedeutende Zechen- und Werkssiedlungen. Umfangreiches Informations- und Begleitmaterial wird in zahlreichen gedruckten und digitalen Medien (Internet 1) an ausgewählten Standorten, aber auch vom Regionalverband Ruhr (Internet 3) oder der Ruhrgebiet Tourismus GmbH (Internet 4) zur Verfügung gestellt.
Route der Industriekultur
Route der Industriekultur
Quelle: Ruhrgebiet Tourismus GmbH
Die ausgewählten Standorte, in denen der Besucher in eigens eingerichteten Zentren das gesamte Informationsmaterial über die Route erhalten kann, sind folgende: Der Landschaftspark Duisburg-Nord, die Zeche Zollern II/IV in Dortmund und die Zeche Zollverein in Essen zu finden. Doch auch an den 19 Ankerpunkten, die das Rückgrat der Route bilden, sind Informationspunkte eingerichtet. Die Ankerpunkte sind Ausgangspunkte für die bereits genannten und 23 weitere vertiefende und spezialisierte "Themenrouten", auf denen Interessierte zum Beispiel die lokale Geschichte erforschen oder den Spuren eines speziellen Aspekts wie der Bergbau-, der Schifffahrts- oder Eisenbahngeschichte folgen können.

Beispielhaft werden auf den Vertiefungsseiten die drei Besucherzentren und ein weiterer Ankerpunkt, die Jahrhunderthalle in Bochum, detaillierter dargestellt. Auch die Vision eines 'Nationalparks der Industriekultur' wird als Vertiefung skizziert.
Informationen zur Route der Industriekultur erhalten Sie u.a. auch beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) (o.J.): Westfalen regional. http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Westfalen_Regional/Bildung_Kultur/Industriekultur/ (zuletzt aufgerufen am: 24.02.2009).