Siemens-Martin-Verfahren

Herdfrischverfahren, dass von P.E. Martin, Wilhelm und Friedrich Siemens im Jahr 1864 entwickelt wurde, um Schrott wieder in Stahl umzuwandeln. Dazu wurde im vorigen Jahrhundert ein wannenartiger Herdofen entwickelt. Das Siemens-Martin-Verfahren ist aufgrund der Konkurrenz durch Frischen mit reinem Sauerstoff und der Weiterentwicklung des Elektrolichtbogen-Verfahrens rückläufig.

Quelle: Verein Deutscher Eisenhüttenleute (Hrsg.) (1999): Stahlfibel. Düsseldorf: Verlag Stahleisen GmbH