Ebenen der Wirtschaftsförderung
Mit den montanindustriellen Problemen, mit den Erfahrungen aus den mehr oder weniger erfolgreichen Problemlösungen, vor allem aber auf Grund der geänderten Rahmenbedingungen, die von "neuen Technologien" über "Globalisierung", das "Neue Europa" bis zum "Standortfaktor Wissen" und neue unternehmerische Organisations- und Managementformen reichen, änderten sich die Ziele und Instrumente der Wirtschaftspolitik und -förderung sowohl auf Bundes-, Landes-, Regions- und Kommunal-Ebene.
Der "Lernpfad" der landespolitischen Programme zur Strukturpolitik führte von allumfassenden Modernisierungsstrategien ("Top Down") zu Ansätzen der regionalisierten, aber vom Land kontrollierten Selbststeuerung ("Bottom Up"). Während dieser Weg eine Komplexitätsreduktion - bei sich leerenden Kassen - durch Dezentralisierung und Deregulierung suchte, durchschritt der andere Akteur der öffentlichen Hand, die kommunale Wirtschaftsförderung, einen entgegengesetzten "Lernpfad". Hier stieg die Komplexität der Probleme, der Umgang damit musste erst noch erlernt werden.
Das Selbstverständnis der kommunalen Wirtschaftsförderung entfaltet sich vom Schwerpunkt der Flächenbereitstellung und Unternehmensansiedlung nach dem "Catch all"-Muster zur umfassenden Querschnittspolitik, zur (interkommunalen), umfassenden Standortentwicklung mit dem Schwerpunkt innovationsorientierter, wissensbasierter Dienstleistung und regional arbeitsteiliger Kompetenzbündelung - ebenfalls bei knappen Kassen.
Der Weg der von der klassischen kommunalen Wirtschaftsförderung zur integrierten Standortentwicklung ist damit vorgezeichnet. Er erfordert nicht nur die Vernetzung von Unternehmen entlang ganzer Wertschöpfungsketten beispielsweise von der Produktion über Zulieferer, Beratung, Technologietransfer, Qualifizierung und Weiterbildung, Finanzierung, Marketing usw. Er erfordert zudem auch die interkommunale Integration und Kooperation in teilregionalen und vor allem regionalen Standort-Netzwerken.
Der "Lernpfad" der landespolitischen Programme zur Strukturpolitik führte von allumfassenden Modernisierungsstrategien ("Top Down") zu Ansätzen der regionalisierten, aber vom Land kontrollierten Selbststeuerung ("Bottom Up"). Während dieser Weg eine Komplexitätsreduktion - bei sich leerenden Kassen - durch Dezentralisierung und Deregulierung suchte, durchschritt der andere Akteur der öffentlichen Hand, die kommunale Wirtschaftsförderung, einen entgegengesetzten "Lernpfad". Hier stieg die Komplexität der Probleme, der Umgang damit musste erst noch erlernt werden.
Das Selbstverständnis der kommunalen Wirtschaftsförderung entfaltet sich vom Schwerpunkt der Flächenbereitstellung und Unternehmensansiedlung nach dem "Catch all"-Muster zur umfassenden Querschnittspolitik, zur (interkommunalen), umfassenden Standortentwicklung mit dem Schwerpunkt innovationsorientierter, wissensbasierter Dienstleistung und regional arbeitsteiliger Kompetenzbündelung - ebenfalls bei knappen Kassen.
Der Weg der von der klassischen kommunalen Wirtschaftsförderung zur integrierten Standortentwicklung ist damit vorgezeichnet. Er erfordert nicht nur die Vernetzung von Unternehmen entlang ganzer Wertschöpfungsketten beispielsweise von der Produktion über Zulieferer, Beratung, Technologietransfer, Qualifizierung und Weiterbildung, Finanzierung, Marketing usw. Er erfordert zudem auch die interkommunale Integration und Kooperation in teilregionalen und vor allem regionalen Standort-Netzwerken.
Ebenen der Wirtschaftsförderung
Quelle: Autorenteam
Quelle: Autorenteam
Weitere Informationen über die Entwicklung der kommunalen Wirtschaftsförderung und über ein interkommunales Gewerbegebiet im Ruhrgebiet finden Sie auf den nachfolgenden Vertiefungsseiten.